Waldlehrpfad Schulenberger Wald

 

20. März 2024

Marko Dargel

Fleisch und Wurst kommen nicht aus der Kühltheke im Supermarkt. Dafür müssen immer Tiere ihr Leben geben. Es kommt darauf an, wie sie leben konnten, auf welche Weise sie sterben mussten und wie wir die gewonnenen Nahrungsmittel wertschätzen. Jäger erlegen Wild mit besonderem Respekt vor dem Leben, ehren es im Moment des Jagderfolges und verwerten es möglichst vollständig.

Buche

Die Buche ist neben Eiche und Linde einer der bekanntesten deutschen Laubbäume.

Tafel 7 | Buchen sollst Du suchen… aber nicht bei Gewitter!


Fakten

botanischer Name

Fagus sylvatica

Alter

bis zu 500 Jahren

Größe

bis zu 40m

Früchte

Bucheckern

Blattmerkmale

  • herzförmig
  • Sägezahnrand

Rinde

bis zu 500 Jahre

Der korrekte Name der Buche lautet eigentlich Rotbuche, die Kurzfassung hat sich aber umgangssprachlich durchgesetzt. Sie ist der am weitesten verbreitete Laubbaum mit ca. 16% Anteil an der Waldfläche. Fast jeder 5 Baum ist also eine Buche.

Ihr aus dem Griechischen stammende botanischer Name Fagus sylvatica heißt sinngemäß „Essen aus dem Wald“.

Des Baumes Blätter sind gar lind (heute: mild) und haben süßen Saft, und darum, wenn sie dann noch jung sind, so machen arme Leute Muß (heute: Gemüse) daraus und kochen es wie ein Kraut.“ .

Konrad von Megenberg (1309–1374)

Der Volksmund nannte die Buchenblätter „Esslaub“. Buchenkeimlinge im Frühjahr ergänzen Salate oder werden wie Spinat zubereitet. Bucheckern können geröstet wie Nüsse verzehrt werden.


gut zu wissen

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Rotbuche bezieht sich auf den Holzkern, der sich erst mit 80 -100 Jahren rötlich färbt

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Bucheckern sind eine wichtige Wildnahrung im Winter

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früher dominierte die Buche neben der Eiche die Landschaft, worauf noch heute ca. 1600 Ortsnamen mit Bezug zur Buche hinweisen

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Wörter wie „Buch“ oder „Buchstabe“ verweisen auf die glatte Buchenrinde

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Buchen wurden göttliche Eigenschaften zugesprochen und in die Rinde eingeritzte Sprüche oder Zeichen galten als Beschwörungszauber

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eingeritzte Namen galten als magisch miteinander verbunden – sozusagen ein Liebeszauber 

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in Buchenstäbe eingeritzte Zeichen wurden als „Buchstaben“ gelesen

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