Waldlehrpfad Schulenberger Wald

 

25. März 2024

Linda Karaus

Unsere heimischen Kleinvögel

Die Waldbewohner, welche man fast ständig hört - doch nicht immer sieht.

Tafel 2 | Sie sind wundervolle Sänger und sehen dabei auch noch toll aus.


Die Amsel ist einer der häufigsten in Deutschland vorkommenden Vögel. Die Männchen zeichnen sich durch ihr schwarzes Federkleid und den gelben Schnabel aus. Das Weibchen hingegen hat ein eher unauffälliges, braunes Federkleid. Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen einer Amsel und einer Drossel?
Eine Amsel ist immer eine Drossel. Eine Drossel ist allerdings nicht zwangsläufig immer auch eine Amsel.
Das liegt daran, dass Drossel die Bezeichnung für die Vogelfamilie ist, bei der die Amsel eine Unterart bildet.   

Die Kohlmeise (hier rechts im Bild) ist die größte und häufigste Art in Deutschland. Erkennbar ist sie gut durch ihren schwarzen Kopf (Eselsbrücke: Kohle = schwarz = Kohlmeise) und ihrer gelben Brust mit schwarzem Streifen. Die Blaumeise macht auch ihrem Namen alle Ehre. Sie strahlt mit ihrem Gelb-blauen Gefieder. Beide Meisenarten sind ständig in der Lust unterwegs und meist auf Bäumen, sowie Sträuchern zu finden. 


Gimpel - Hegering Hattingen

Das Rotkehlchen ist durch seien rot gefärbte Brust leicht zu erkennen. Sie hat einen bekannten Gesang, den man häufig zu hören bekommt, wenn man in der Natur unterwegs ist – tagsüber, aber auch nachts. Die Rotkehlchen suchen ihre Nahrung hüpfend auf dem Boden.

Wesentlich größer als ein Rotkehlchen ist der Gimpel, auch Dompfaff genannt. Er hat eine leuchtende rosarote Brust, zusammen mit gräulich-schwarzem Gefieder. Der Bürzel ist weiß. 

Das Federkleid, mit seinen kristallblauen Flügeln, macht den Eichelhähern zu etwas Besonderem. Wer solch eine Feder im Wald findet, kann sich als Glückspilz bezeichnen. Allerdings hat der Eichelhäher nicht nur sein schönes Aussehen, sondern auch eine ganz bestimmte Rolle im Wald. Sollte man ein krähenähnliches Krächzen hören, kann man davon fast ausgehen, dass gerade die Polizei des Waldes (der Eichelhäher) ruft. Mit seinem Ruf warnt er die anderen Waldbewohner vor einer möglichen Gefahr. Ein weiterer spannender Fakt über den Eichelhähern ist, dass er ein meisterhafter Imitator ist – so kann er die verschiedensten Geräusche nachmachen. 

Die Ringeltaube ist die größte Taubenart Mitteleuropas. Auch sie sieht man hörig bei uns in Stadt- und Waldnähe. Auffällige Merkmale sind die weißen Flügelbänder, sowie der weiße Halsstreifen, der letzten Endes auch der Namensgeber ist.

Wenn man einmal eine Elster von Nahem gesehen hat, weiß man, dass sie nicht nur schwarz und weiß ist. Vor allen Dingen in der Sonne glänzt Ihr Federkleid in weiteren grün-, blau- und lila Tönen. Häufig sieht man diese Vögel in hüpfenden Bewegungen.

Grünfink -Hegering Hattingen

Er ist der Star unter den Vögeln. Das Weibchen sucht seinen Partner sehr bedacht aus. So wird es das Männchen, welches am meisten mit seiner Stimme punkten kann. Das metallische und glänzende Federkleid, mit weißen Punkten (sehen fast so aus wie Sterne (Star)) ist sehr markant und gut erkennbar.

Der Grünfink ist einer von vielen Finkenarten. Mit seinem gelb-grünen Federkleid ist er schön anzusehen. Am liebsten ernährt er sich von Samen, Beeren und Knospen. Seine Stimme ähnelt sehr dem Kanarienvogel.

Mauersegler unterscheiden sich zu den Schwalben in ihrer Größe. Ihr Nest bauen sie gerne in großen Höhen. 
Die Segler stehen auf der Vorwarnliste der roten Liste der gefährdeten Arten.

Obwohl die Schwalben in Deutschland weit verbreitet sind, nehmen die Bestände ab. Schwalben sind wahre Luft- und Flugkünstler. Häufig findet man die Schwalben in Lehmkuhlen, meistens an Scheunen, Schuppen und Häusern. 


weitere Steckbriefe…

Herbstverfärbung und Blattabfall

Herbstverfärbung und Blattabfall

Die herbstliche Verfärbung und der Blattabfall helfen Laubbäumen, sich an die kalte Jahreszeit anzupassen, indem sie Chlorophyll abbauen und Wasser sparen. Abgefallene Blätter zersetzen sich, tragen zur Humusbildung bei und fördern die Bodenfruchtbarkeit sowie die biologische Vielfalt.

Gewässer als Lebensraum

Gewässer als Lebensraum

Gewässer sind faszinierende und lebenswichtige Ökosysteme, die zahlreiche Funktionen erfüllen und eine reiche biologische Vielfalt beherbergen. Es liegt in unserer Verantwortung, diese wertvollen Lebensräume zu schützen und zu erhalten.

Entwicklung unserer Amphibien

Entwicklung unserer Amphibien

Die Metamorphose ist ein faszinierender und wichtiger Prozess im Leben der Amphibien. Sie ermöglicht diesen Tieren, sich an unterschiedliche Lebensräume anzupassen und ihr Überleben zu sichern. Es liegt an uns, ihre Lebensräume zu schützen und zu bewahren, damit auch zukünftige Generationen die Vielfalt und Schönheit dieser Lebewesen erleben können.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Danke für Ihr Interesse